Alarmsystem

Nachdem Sie über den Feuerwehrnotruf  Notruf 122 Hilfe angefordert haben, koordiniert die zuständige Leitstelle die Rettungsmaßnahmen. Entsprechend der Art ihres Notruf werden Notarzt, Rettungswagen, Luftrettung, Feuerwehr, Polizei, ortsansässige Ärzte, Fachpersonal für Gas, Wasser, Elektrizität und andere Stellen alarmiert.
Der Sitz der Leitstelle für die Feuerwehr Ollersdorf befindet sich in Mistelbach. 

Die Bezirksalarmzentrale Mistelbach ist eine rund um die Uhr mit einem Mann besetzte Stelle der Feuerwehr welche Notrufe über 122 vom Raum Mistelbach und Gänserndorf entgegen nimmt, die zuständigen Feuerwehren abhängig vom selbst erstelleten Alarmplan mit Sirene oder Personenrufempfänger (Pager) alarmiert und diese während dem Einsatz unterstützt.

 

 
Dafür hat die BAZ die Möglichkeit auf Internet, Intranet, das Einsatzleitsystem, eine Gefahrgutdatenbank, und div. Ordner wie „Feuerwehreinsatz im Gleisbereich“ zuzugreifen. Außerdem stehen der BAZ 6 Notrufleitungen und 3 Funkgeräte zu Verfügung über welche mit den ausgerückten Feuerwehren kommuniziert werden kann. 

Für persönlich Angelegenheiten verfügt die BAZ auch über normale Telefone und Faxgeräte.Die Alarmierung wird seit 2003 Computerunterstützt, mit welcher dem Disponenten die Alarmierung der Feuerwehr erleichtert und die Alarmierungsdauer wesentlich verkürzt wurde, da bereits während dem Telefonat mit dem Anzeiger die benötigten Daten eingegeben werden können.In der BAZ versehen 8 Mann freiwillig ihren Dienst, betreuen 208 Feuerwehren, 70 TUS-Anlagen und alarmieren im Jahr ca 1800 Einsätze. 

Die Alarmierung der Feuerwehren durch die Leitstelle kann über verschiedene Methoden erfolgen.


Funkmeldeempfänger (Piepser)

Die 1. Methode ist die Alarmierung über tragbare Funkmeldeempfänger (FME). Im Einsatzfall werden die „Piepser“ durch die Leitstelle ausgelöst. Diese Geräte gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So machen manche durch „piepen“ auf sich aufmerksam, andere können Textmeldungen empfangen und wieder andere Sprechfunk, wodurch der Feuerwehrmann sofort über die Art des Einsatzes informiert wird.

Sirene

Eine 2. Methode ist die Alarmierung über Sirene. Diese wird bei Feuerwehren mit hoher Einsatzfreqenz in den meisten Fällen nicht angewendet, um eine Lärmbelästigung der Bevölkerung auszuschließen. Die Sirenen werden ebenfalls von der Leitstelle über Funk ausgelöst. Eine weitere Möglichkeit die Sirene auszulösen besteht bei den Notruftastern beim Gemeindehaus und beim Feuerwehrhaus.
Um Störungen an den Sirenen schnell festzustellen, wird in Prottes an Samstagen um 11:55 Uhr eine Sirenenprobe (Dauerton von 15 Sekunden Länge) ausgelöst.
Die Sirenen sollen aber nicht nur die Feuerwehrleute zum Einsatz „rufen“, sondern auch die Bevölkerung vor Gefahren warnen. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe verschiedener Sirenensignale. Diese werden aber nur im Zivilschutzfall eingesetzt.. Zusätzlich geben die Behörden in solchen Situationen Informationen über Rundfunk und Fernsehen sowie über Lautsprecherdurchsagen der Polizei/Feuerwehr heraus.

 

OFfenes Alarm System

Diese relativ neue Methode nutzt das bestehende SMS-Netz. Im Feuerwehrgerätehaus wird hierfür ein Gerät installiert, welches einen Funkmeldeempfänger, einen Computer und  eine Fernmeldeanlage enthält. Die Leitstelle kann den Funkmeldeempfänger über den normalen Alarmierungsweg auslösen. Der eingebaute Computer verschickt nun über das Handy an alle in einer Datenbank gespeicherten Feuerwehreinsatzkräfte die Alarmierungs-SMS. 

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